Letzte Ponyfahrer-Sichtung in Schildau
Letzte Ponyfahrer-Sichtung in Schildau
Von Kurt-S. Becker
Schildau – Um die letzten Eindrücke vor der Entscheidung, wer die deutschen Farben bei der Weltmeisterschaft der Ponyfahrer in Kisber/Ungarn vom 25. bis 29. September vertritt, geht es am Wochenende im sächsischen Schildau.
Für die Pony-WM sieht das FEI-Reglement derzeit vor, dass sechs Gespanne – also zwei Vierspänner, zwei Zweispänner und zwei Einspänner – für Deutschland an den Start gehen. Alle sechs deutschen Gespanne würden dann, anders als bei der letzten WM, für die Mannschaftswertung fahren und jeweils ein Einspänner-, ein Zweispänner- und ein Vierspänner-Ergebnis in der Dressur, im Gelände und im Hindernisfahren fließt in Mannschaftswertung mit ein.
Aus Schleswig-Holstein hat neben dem frisch gebackenen Deutschen Vizemeister Jan-Felix Pfeffer noch Louise Hansen (Klappschau) Aussicht, die Reise zu den Magyaren antreten zu können. Beide Pony-Zweispännerfahrer waren bei der Deutschen Meisterschaft in Bad Segeberg Ende Juni unter den Augen des Bundestrainers gefahren. „Bei Felix kann man wohl von einer Nominierung für die WM ausgehen, bei Louise wird die Leistung in Schildau den Ausschlag geben“, so Karl-Heinz Geiger, der die endgültige Entscheidung für den 11. August ankündigt.
Das Turnier in Schildau startet am Freitag mit den Dressurprüfungen für die Ein- und Vierspänner. Das Hindernisfahren für alle und die Zweispännerdressur werden am Sonnabend, der abschließende Marathon am Sonntag ausgetragen.